Ein Schmorbraten aus Rindfleisch ist ein Gericht, das durch seine Zartheit und seinen intensiven Geschmack besticht. Das Fleisch wird langsam im Ofen gegart, wodurch es besonders zart und saftig wird. Kombiniert mit einer aromatischen Soße und passendem Beilagen, entsteht ein wahres Geschmackserlebnis.
Warum Schmorbraten?
- Geschmack: Durch das lange Schmoren entwickelt das Fleisch eine besonders intensive und tiefe Note.
- Zartheit: Das zähe Bindegewebe im Fleisch löst sich beim Schmoren auf, wodurch das Fleisch zart und saftig wird.
- Vielseitigkeit: Schmorbraten passt zu einer Vielzahl von Beilagen, wie Kartoffeln, Gemüse oder Nudeln.
Welche Teile des Rindes eignen sich am besten?
- Schulter: Ein Klassiker für Schmorbraten, da sie durchzogen ist von Fett und Bindegewebe, die beim Schmoren das Fleisch zart machen.
- Bug: Auch der Bug ist sehr gut zum Schmoren geeignet, da er ebenfalls viel Bindegewebe enthält.
- Hochrippe: Ein etwas teurerer, aber sehr zarter Schnitt.
Rezept für einen klassischen Schmorbraten
Zutaten für 4 Personen:
- 1,5 kg Rinderschulter oder Bug
- 2 Zwiebeln
- 3 Karotten
- 2 Stangen Sellerie
- 4 Knoblauchzehen
- 2 EL Tomatenmark
- 400 ml Rotwein
- 400 ml Rinderbrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 1 TL getrockneter Thymian
- Salz, Pfeffer
- Öl zum Anbraten
Zubereitung:
- Vorbereitung: Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse putzen und in grobe Stücke schneiden.
- Anbraten: In einem großen Bräter das Öl erhitzen und das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend aus dem Bräter nehmen und beiseitelegen.
- Gemüse anbraten: Im Bratensatz das Gemüse anschwitzen, bis es leicht Farbe bekommt.
- Ablöschen: Mit Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen.
- Tomatenmark und Brühe: Tomatenmark hinzufügen und kurz mit anschwitzen. Mit Rinderbrühe ablöschen.
- Schmoren: Das Fleisch wieder in den Bräter geben. Lorbeer und Thymian hinzufügen. Den Bräter abdecken und im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 2,5-3 Stunden schmoren.
- Soße binden: Nach der Garzeit das Fleisch aus dem Bräter nehmen und warm halten. Das Gemüse pürieren und wieder in den Bräter geben. Nach Bedarf mit etwas Soßenbinder andicken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Beilagen:
- Semmelknödel
- Kartoffelpüree
- Spätzle
- Rotkohl
- Rosenkohl
Tipps:
- Marinade: Für einen intensiveren Geschmack kann das Fleisch vor dem Anbraten in einer Marinade aus Öl, Essig, Kräutern und Gewürzen eingelegt werden.
- Wein: Verwenden Sie einen Rotwein, den Sie auch gerne trinken würden.
- Garzeit: Die Garzeit kann je nach Fleischstück und Ofen variieren. Am besten ist es, die Kerntemperatur mit einem Fleischthermometer zu überprüfen.
Servieren:
Den Schmorbraten in Scheiben schneiden und mit der Soße und den Beilagen servieren.
Ein gutes Glas Rotwein rundet das Gericht ab.